Der niederländische FPSO-Leasingspezialist SBM Offshore hat eine Namenszeremonie für eine schwimmende Produktions-, Lager- und Entladeeinheit (FPSO) abgehalten, die auf einem Feld vor der Küste Brasiliens für das Öl- und Gasunternehmen Petrobras eingesetzt werden soll.
Die FPSO Almirante Tamandaré wird im Búzios-Feld im Santos-Becken etwa 180 Kilometer vor der Küste von Rio de Janeiro in Brasilien eingesetzt.
Es wurde im Rahmen des Fast4Ward-Programms von SBM Offshore gebaut, das einen neuen Mehrzweck-Floaterrumpf in Kombination mit mehreren standardisierten Oberdeckmodulen umfasst.
SBM Offshore unterzeichnete die Projektfinanzierung der FPSO Almirante Tamandaré über insgesamt 1,63 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.
Das niederländische Unternehmen unterzeichnete im Juli 2021 Verträge mit der brasilianischen Petrobras über die 26,25-jährige Pacht und den Betrieb der FPSO.
Die FPSO Almirante Tamandaré hat eine Verarbeitungskapazität von 225.000 Barrel Öl und 12 Millionen m3 Gas pro Tag.
Die geschätzte Treibhausgasemissionsintensität wird unter 10 kgCO2e/boe liegen und das Kraftwerk wird von Technologien zur Emissionsreduzierung profitieren, wie etwa der Technologie geschlossener Abfackeln, welche die Gasnutzung erhöht und verhindert, dass es in die Atmosphäre verbrannt wird.
„FPSO Almirante Tamandaré markiert ein weiteres Kapitel in der Partnerschaft zwischen SBM Offshore und unseren wichtigsten Stakeholdern. Die Teams lieferten während des gesamten Projekts sowohl hervorragende HSSE-Leistungen als auch eine FPSO von hoher Qualität. Wir sind stolz, sie in der SBM Offshore-Flotte begrüßen zu dürfen“, sagte Oivind Tangen, CEO von SBM Offshore.
Die FPSO Almirante Tamandaré ist im Besitz einer Zweckgesellschaft, die auch von ihr betrieben wird. Deren Eigentümer sind verbundene Unternehmen von SBM Offshore (55 %) und deren Partnern (45 %).