Petrobras verlängert Aufenthalt der FPSO im Tupi-Feld und plant System-Upgrades

22 Januar 2025
FPSO Cidade de Angra dos Reis (Quelle: Modec)
FPSO Cidade de Angra dos Reis (Quelle: Modec)

Petrobras hat im Namen des Tupi-Feldkonsortiums Charter- und Serviceverträge für die schwimmende Produktions-, Lager- und Entladeeinheit (FPSO) Cidade de Angra dos Reis verlängert und gleichzeitig die Modernisierung des Schiffs angekündigt.

Die Änderungen der Charter- und Serviceverträge wurden mit Tupi Pilot MV 22 und Modec Serviços de Petróleo do Brasil unterzeichnet, wodurch die Charterlaufzeit der Einheit um weitere fünf Jahre bis 2030 verlängert wird.

Neben der Verlängerung der Vertragslaufzeit zielen die Änderungen darauf ab, Upgrades der FPSO zu ermöglichen, die derzeit über ein Produktionspotenzial von über 50.000 Barrels pro Tag (bpd) verfügt.

Die geplanten Verbesserungen sollen die Produktionszuverlässigkeit und -effizienz verbessern, die Plattformintegrität und Betriebssicherheit aufrechterhalten und die Treibhausgasemissionen reduzieren. Das Konsortium plant, die Anlage im Jahr 2030 außer Betrieb zu nehmen.

Die FPSO Cidade de Angra dos Reis ist seit Oktober 2010 im Tupi-Feld im Einsatz und war die erste FPSO mit hoher Kapazität, die in der vorsalzigen Schicht des Santos-Beckens operierte, was ihre Bedeutung in der Geschichte der Offshore-Exploration in Brasilien festigte.

Das Tupi-Konsortium besteht aus Petrobras (67,216 %), Shell (23,024 %), Petrogal (9,209 %) und PPSA (0,551 %).