Die niederländische Sif Holding NV gab bekannt, dass Dredging International Sif die Produktion von 58 Monopiles und den Primärstahl der Übergangsstücke für den Offshore-Windpark SeaMade zugesprochen hat.
Die Stahlfundamente für die Offshore-Windenergie sowie Öl und Gas stellten fest, dass der Auftrag von EPCI-Auftragnehmer Dredging International, einer Tochtergesellschaft der DEME Group, vergeben wurde. Die Übergangsstücke werden in einem Joint Venture mit Smulders in Hoboken hergestellt.
Der Offshore-Windpark SeaMade liegt etwa 40 bis 50 km vor der Küste von Ostende (Belgien) in 22 bis 38 m Wassertiefe. SeaMade wird von SeaMade NV entwickelt, einem Gemeinschaftsunternehmen der Otary-Gruppe (70%), Electrabel (Engie) (17,5%) und Eneco Wind Belgium (12,5%).
Der 487 Megawatt-Offshore-Windpark wird aus 58 Siemens-Gamesa-Turbinen mit einer installierten Einzelkapazität von 8,4 MW bestehen und auf Monopile-Fundamenten errichtet werden. Die Monopiles und der Primärstahl für Übergangsstücke werden von Sif hergestellt. Smulders wird Sekundärstahl herstellen und für die Ausstattung der Übergangsstücke verantwortlich sein.
Das Gesamtvolumen des Projekts wird für die MPs ungefähr 60 kt und für den Primärstahl für TPs 13,7 kton betragen. Die Produktion ist für 2019 geplant. Das Projekt steht bereits im Auftragsbuch von Sif, wie bei der Veröffentlichung der Zwischenergebnisse für 2018 im letzten August dargestellt.
Damals noch als Projekt, in dem Sif und Dredging International in exklusiven Verhandlungen standen. Nach dem finanziellen Abschluss am 3. Dezember ist der Vertrag nun fest.