Saipem schließt Pipeline-Auftrag im Norwegischen Seeprojekt von Equinor ab

1 August 2025
(Bildnachweis: Saipem)
(Bildnachweis: Saipem)

Der italienische Energieversorger Saipem hat die Installation der Unterwasserpipeline für das von Equinor in der Norwegischen See entwickelte Irpa-Projekt abgeschlossen.

Die Offshore-Arbeiten wurden vom Pipeline-Verlegeschiff Castorone durchgeführt, einem der Flaggschiffe von Saipem.

Das Projekt umfasste die Installation einer etwa 80 Kilometer langen Pipe-in-Pipe-Pipeline in einer Tiefe von 1.350 Metern, was Irpa zur bislang tiefsten Unterwasserfeldentwicklung in Norwegen macht.

Die Pipeline wird das Unterwasserproduktionssystem von Irpa mit der Aasta Hansteen-Plattform verbinden.

Die Pipe-in-Pipe-Technologie stellt eine fortschrittliche und äußerst zuverlässige Lösung für den Transport von Kohlenwasserstoffen unter extremen Umweltbedingungen dar und besteht aus einem Doppelrohrsystem, bei dem eine interne Rohrleitung die Flüssigkeit transportiert, während eine externe sie schützt.

Durch diese Konstruktion wird die Temperatur der Flüssigkeit auf ihrem Weg über den Meeresboden aufrechterhalten, wodurch das Risiko einer Verstopfung durch die Bildung von Hydraten oder Wachsen vermieden wird. Diese Phänomene sind in kalten, tiefen Gewässern wie denen der Norwegischen See besonders kritisch.

Die Installationsarbeiten an der Pipeline mit einem Durchmesser von 20 Zoll wurden am 22. Juli nach 84 Tagen ununterbrochenen Betriebs abgeschlossen.

Eine komplexe Logistik unterstützte die Vorgänge vom norwegischen Hafen Sandnessjøen aus, wo die vorgefertigten Verbindungen und Geräte auf Hilfsschiffe verladen und zur Castorone gebracht wurden.