TotalEnergies hat als Anteilseigner von North Sea OFW One von der Bundesnetzagentur die Offshore-Konzession N-9.4 in der Nordsee erhalten.
Die Konzession N-9.4 liegt etwa 150 Kilometer nordwestlich der deutschen Insel Helgoland, umfasst eine Fläche von rund 141 Quadratkilometern und ermöglicht die Entwicklung von 1 GW Offshore-Windkapazität.
Die Konzession wird für einen Zeitraum von 25 Jahren erteilt und kann auf 35 Jahre verlängert werden.
Die Konzession N-9.4 liegt in unmittelbarer Nähe der Standorte N-9.1 und N-9.2, die sich im gemeinsamen Besitz von RWE und TotalEnergies befinden.
TotalEnergies beabsichtigt nach eigenen Angaben, der Entwicklung des Clusters Priorität einzuräumen und Synergien zu nutzen, um die Bau- und Betriebskosten zum Nutzen seiner Kunden zu optimieren.
Im Rahmen dieser Vergabe wird Offshore Wind One im Jahr 2026 20,8 Millionen US-Dollar (18 Millionen Euro) an die deutsche Bundesregierung zahlen, die für den Meeresschutz und die Förderung umweltfreundlicher Fischereipraktiken verwendet werden sollen.
Darüber hinaus wird ab der Inbetriebnahme des Standorts 20 Jahre lang ein jährlicher Beitrag von 9,4 Millionen US-Dollar (8,1 Millionen Euro) an den für den Anschluss des Projekts zuständigen Stromübertragungsnetzbetreiber gezahlt.
Darüber hinaus hat TotalEnergies angesichts der längeren Verzögerungen bei den von den deutschen Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) angekündigten Anschlusszeitplänen eine strategische Überprüfung der verschiedenen seit 2023 erhaltenen Konzessionen eingeleitet, um in einen Dialog mit den deutschen Behörden zu treten und die Bedingungen für deren mögliche Entwicklungen zu prüfen.