Eni verkauft 30 %-Anteil am Baleine-Projekt vor der Elfenbeinküste an Vitol

25 September 2025
FPSO Petrojarl Kong und FSO Yamoussoukro (Quelle: Eni)
FPSO Petrojarl Kong und FSO Yamoussoukro (Quelle: Eni)

Der italienische Energieriese Eni hat den Verkauf eines 30-prozentigen Anteils am Baleine-Projekt vor der Elfenbeinküste an das Energie- und Rohstoffhandelsunternehmen Vitol abgeschlossen.

Das Baleine-Projekt ist das wichtigste Offshore-Projekt des westafrikanischen Landes und befindet sich derzeit im Besitz von Eni (47,25 %), Vitol (30 %) und Petroci (22,75 %).

Die Transaktion stehe im Einklang mit der Strategie von Eni, sein Upstream-Portfolio durch die beschleunigte Monetarisierung von Explorationsfunden durch die Veräußerung von Beteiligungen zu optimieren. Dieses Modell sei als „duales Explorationsmodell“ bekannt, so das Unternehmen.

Eni und Vitol sind bereits Partner bei den OCTP- und Block 4-Projekten in Ghana und diese Transaktion stärkt ihre Zusammenarbeit in Westafrika weiter.

Baleine ist Enis erstes Bauprojekt im Land und das erste Netto-Null-Bauprojekt in Afrika.

Das riesige Baleine-Feld wurde 2021 entdeckt, zwei Jahrzehnte nach der letzten kommerziellen Entdeckung im Land, und erreichte 2023 in Rekordzeit die Produktion.

Derzeit produziert Baleine in den Phasen 1 und 2 über 62.000 Barrel Öl und mehr als 75 Millionen Kubikfuß Gas pro Tag.

Mit dem Start der dritten Phase soll die Produktion auf 150.000 Barrel Öl und 200 Millionen Kubikfuß Gas pro Tag steigen, wodurch Baleine zu einem Eckpfeiler bei der Deckung des nationalen Energiebedarfs wird.


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