Deutsche Windtechnik geht mit Yunlin Deal nach Taiwan

Laxman Pai6 November 2018
Bild: Deutsche Windtechnik
Bild: Deutsche Windtechnik

Das deutsche Windturbinen-Wartungsunternehmen Deutsche Windtechnik AG gab bekannt, dass es eine Tochtergesellschaft in Taiwan gründet, in der das Unternehmen nach Fertigstellung den 640-MW-Yunlin-Offshore-Windpark von Wpd warten wird.

Im Offshore-Windpark Yunlin übernimmt die Deutsche Windtechnik Co. Ltd. einen Großteil der Instandhaltung von Windturbinen über und unter Wasser sowie das technische Management.

Das neu gebildete Taiwan-Team wird mittelfristig etwa 25 Fachleute umfassen, von denen die meisten Taiwaneser sein werden, darunter Servicetechniker, HSE-Manager, Verwaltung sowie die Crew des neu gebauten Crew Transfer Vessel (CTV) in Taiwan.

Die Geschäftsführer der taiwanesischen Einheit werden Carl Rasmus Richardsen, Hendrik Böschen und Jens Landwehr sein. Der Hauptsitz des Unternehmens wird in Taiwans Hauptstadt Taipei sein.

Mit einer Gesamtleistung von 650 bis 700 MW wird 2020 der erste Bauabschnitt des ersten Offshore-Windparks Yunlin in Taiwan ans Netz gehen. Der deutsche Windparkentwickler wpd AG ist für die Projektierung, den Bau und die Installation verantwortlich.

"Wir konnten starke Partner für den Bau und Betrieb des Windparks Yunlin gewinnen. Wir arbeiten seit Jahren erfolgreich mit der Deutschen Windtechnik im deutschen Windpark Butendiek und im Windpark Nordergründe zusammen und haben zusammen einen echten Qualitätsvorteil in Taiwan ", betonte Achim Berge Olsen, Vorstandsvorsitzender der wpd AG.

Carl-Rasmus Richardsen fügte hinzu: "Die Gründung einer Niederlassung in Taiwan ist auch ein Beispiel dafür, wie wir mit unserem Know-how in Deutschland und Europa größere Kunden in Länder begleiten können, in denen sie weiter wachsen möchten international. Das Vertrauen, das unsere Kunden dadurch zeigen, ist definitiv ein Wettbewerbsvorteil! "

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